Brustvergrößerung – Welche Schmerzen sind zu erwarten?

Schmerzen nach einer Brustvergrößerung – ein Überblick

Eine häufig gestellte Frage vor einer Brustvergrößerung ist, wie lange die Schmerzen nach der OP anhalten können. Dank meiner gewebeschonenden und blutarmen Operationstechnik sind postoperative Schmerzen in der Regel sehr gering oder sogar nicht vorhanden.

Allerdings ist das Schmerzempfinden bei jeder Patientin individuell unterschiedlich!
Im Folgenden erkläre ich Ihnen alles wichtige zum Thema Schmerzen im Zusammenhang mit einer Brustvergrößerung.

Das sollten Sie über Schmerzen bei einer Brustvergrößerung wissen!

Nach einer Brustvergrößerung kann es zu Schmerzen im Operationsbereich kommen. Diese können sich auf ganz unterschiedliche Weise bemerkbar machen. Einige Patientinnen beschreiben einen ziehenden Schmerz, andere ein leichtes Druckgefühl oder Schmerzen in den bzw. um die Brustwarzen. Grundsätzlich ist das Schmerzempfinden sehr subjektiv. Das heißt, der gleiche Eingriff kann bei einer Patientin vielleicht starke Beschwerden verursachen, während Sie nach der Brustvergrößerung statt Schmerzen nur ein Ziehen oder Drücken wahrnehmen.

Dauer der Schmerzen nach einer Brustvergrößerung

Leicht ziehende Beschwerden oder Schmerzen dauern etwa ein bis zwei Wochen an. Ein gewisses Druckgefühl kann ebenfalls bis zu zwei bis drei Wochen anhalten. Dies resultiert aus dem Einsetzen des Implantats unter den Muskel, wodurch der Muskel das Implantat zunächst von sich wegdrücken möchte. Beim Einatmen führt die Ausdehnung des Brustkorbs dazu, dass das Implantat gegen den Muskel gedrückt wird, was ein gewisses Druckgefühl verursachen kann. Diese Spannung legt sich meist innerhalb der ersten zwei Wochen und das Druckgefühl nimmt ab.

Einseitige Schmerzen nach Brustvergrößerung
Unsere beiden Körperhälften sind niemals identisch, das gilt auch für die linke und rechte Brust. Es ist beispielsweise möglich, dass sich in einer Brustseite mehr Nerven befinden, die Schmerzreize zum Gehirn weiterleiten, sodass Sie nach einer Brustvergrößerung die Schmerzen auf dieser Seite stärker wahrnehmen. Auch die Brustmuskulatur spielt eine Rolle: In der Regel ist der Brustmuskel auf der Seite, deren Hand wir häufiger benutzen, stärker ausgeprägt. Bei Rechtshänderinnen also der rechte Brustmuskel. Wird unter den Muskel ein Implantat gelegt, ist der natürliche Widerstand hier zunächst größer als auf der anderen Seite. Auch können sich nach der OP Blutergüsse bilden – diese müssen nicht symmetrisch auf beide Brüste verteilt sein. Oft ist eine Seite stärker betroffen, was ebenfalls zu einseitig stärkeren Schmerzen führen kann.
Schmerzen an den Brustwarzen durch Brustvergrößerung
Das Empfinden der Brustwarzen nach einer Brustvergrößerung ist individuell sehr unterschiedlich: Sie können weniger sensibel sein als vor dem Eingriff, aber auch deutlich sensibler. Das liegt daran, dass bei der Vorbereitung des Implantateinsatzes Nerven und Gefäße durchtrennt werden müssen, die eine Verbindung zur Brustwarze haben könnten. Dies kann Empfindungsveränderungen zur Folge haben, die von Frau zu Frau unterschiedlich sein können. Ist die Empfindsamkeit in den Brustwarzen nach einer Brustvergrößerung sehr gering, kehrt sie in der Regel im Laufe der nächsten Monate mit dem Anschluss und der Verbindung der Nerven wieder zurück. Durch die schonenden Operationsmethoden, die ich anwende, halten sich die Auswirkungen auf die Empfindsamkeit der Brustwarzen sowie Schmerzen generell in Grenzen.

FAQ zum Thema Schmerzen bei Brustvergrößerung

Nein, wie bei jeder OP treten auch bei der Brustvergrößerung Schmerzen auf. Durch den fachgerechten und gewebeschonenden Zugang und einer narbensparenden Schnittführung mit speziellen Instrumenten kann ich die Schmerzen jedoch erheblich reduzieren. Diese lassen sich in der Regel mit herkömmlichen Schmerzmitteln gut behandeln und klingen nach etwa 2-3 Wochen wieder ab.
Komplett verhindern lassen sich Schmerzen nach der Brustvergrößerung nicht. Es gibt jedoch einige Maßnahmen, mit denen Sie deren Intensität erheblich minimieren können. Hierzu gehören - neben der Einnahme von den von uns verordneten Schmerzmitteln - körperliche Schonung, vorsichtiges Kühlen des Operationsbereichs, Tragen spezieller Kompressionswäsche sowie der Verzicht auf Alkohol und Nikotin. Bitte befolgen Sie diese Anweisungen, um den Heilungsverlauf zu unterstützen und die Schmerzen zu lindern!
Nach einer Brustvergrößerung besteht das Risiko für Wundschmerzen, die im unmittelbaren Operationsbereich auftreten können. Das Implantat kann zudem anfangs Schmerzen im gesamten Brustbereich verursachen. Grund dafür ist, dass sich das Gewebe und vor allem der Brustmuskel, der unmittelbar auf oder unter dem Implantat liegt, erst an die neue Situation gewöhnen müssen. Gleiches gilt für Nacken und Rücken: Die Brustvergrößerung geht mit einem höheren Gewicht der Brüste einher, das auch für den übrigen Körper neu ist. In den ersten Tagen bis Wochen ist es deshalb möglich, dass schmerzhafte Verspannungen im Schulter-, Nacken- und Rückenbereich auftreten.
Schmerzen nach einer Brustvergrößerung sind - wie nach jedem chirurgischen Eingriff - normal. Sie haben verschiedene Gründe bzw. Ursachen: Zum einen kann das Durchtrennen von Gewebe ein chirurgisches Trauma und damit postoperative Schmerzen auslösen, ebenso wie Blutergüsse und Schwellungen im Operationsbereich. Beim Einsetzen eines Brustimplantats wird das Gewebe gedehnt, auch das kann Spannungsgefühle und anfängliche Schmerzen zur Folge haben - insbesondere wenn das Implantat unter dem Muskel platziert ist. In seltenen Fällen kann es bei oder nach der Operation zu Komplikationen kommen wie Nervenverletzungen, einer Verschiebung des Implantats oder einer Kapselfibrose, die Schmerzen auslösen können.
Bei gesundheitlichen Problemen wie bestimmten Vorerkrankungen oder aktiven Infektionen ist von einer Brustvergrößerung abzuraten. Auch bei psychischen Problemen und/oder unrealistischen Wünschen oder Erwartungen an die Operation und ihre positiven Auswirkungen auf Ihr Leben sollte auf eine Brustvergrößerung verzichtet werden.
Schmerzen nach einer Brustvergrößerung können sich auf unterschiedliche Weise bemerkbar machen. Sie können beispielsweise ein Ziehen in der Brust verspüren oder ein Druckgefühl wahrnehmen. Letzteres kommt daher, dass der Muskel, unter den das Implantat gelegt wird, zunächst gegen dieses Implantat drückt. Die Muskelspannung lässt nach einer gewissen Zeit nach, wodurch auch das Druckgefühl verschwindet, das nach der Brustvergrößerung mit Schmerzen verwechselt wird.
Für einen optimalen Heilungsverlauf ist die Nachsorge nach einer Brustvergrößerung sehr wichtig. Befolgen Sie deshalb bitte unbedingt die Anweisungen, die Sie für die Zeit nach der Operation erhalten. Dazu gehört, dass Sie sich und Ihrem Körper einige Tage Ruhe und Erholung gönnen. Tragen Sie mindestens 6 Wochen lang einen speziellen Kompressions-BH, der Ihre Brust und ihre Heilung unterstützt. Vermeiden Sie es, in der ersten Zeit die Arme hochzuheben, Lasten zu tragen oder sich körperlich anzustrengen. Verzichten Sie auf Alkohol und Nikotin und vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung (UV-Strahlung). Nach ungefähr 6 Wochen können Sie wieder mit leichter sportlicher Aktivität beginnen und diese langsam steigern. Hören Sie dabei auf Ihren Körper und überanstrengen Sie sich nicht.
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