Tubuläre Brust – OP in München
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Tubuläre Brust OP – dem angeborenen Kummer abhelfen
Eine tubuläre Brust wird auch Schlauch- oder Rüsselbrust genannt – und schon diese Bezeichnungen lassen vermuten, dass betroffene Frauen unter dem Phänomen oft stark leiden. Tubuläre Brüste sind genetisch veranlagt und entwickeln sich bereits beim Embryo. Meist werden sie jedoch erst in der Pubertät, manchmal auch erst nach der Schwangerschaft „entdeckt“, weil die Brust sich verändert. Die typische schlauchartige Form der tubulären Brust stellt sich ein, weil der untere Teil des Busens durch eine Wachstumsstörung des Drüsengewebes weniger wächst als der obere. Symptomatisch für eine tubuläre Brust sind oft auch sehr große Brustwarzenhöfe. Betroffene Frauen leiden zum Teil psychisch erheblich unter dem Aussehen ihrer Brüste, doch diesem Kummer lässt sich abhelfen.
Es gibt verschiedene Ausprägungen der tubulären Brust. Diese lassen sich in vier Typen unterscheiden:
Tubuläre Brust Typ 1: Bei diesem Typ ist nur der innere Bereich der unteren Brusthälfte gering entwickelt. Das Brustvolumen ist kaum verändert, die Brust hängt nicht und auch der Brustwarzenhof ist normal ausgebildet.
Tubuläre Brust Typ 2: Hier ist der komplette Bereich der unteren Brusthälfte nicht oder nur gering entwickelt, während die obere Brustdrüsenhälfte fast normal entwickelt ist. Durch dieses Ungleichgewicht ist die Unterbrustfalte deutlich angehoben, sodass die Brust eine schlauchförmige Form hat und auch die Brustwarze nach unten zeigt. Oft ist das Brustvolumen etwas kleiner, der Brustwarzenhof jedoch normal groß.
Tubuläre Brust Typ 3: Bei diesem Typ sind beide Brusthälften nicht ausreichend entwickelt. Die deutlich verkleinerte Brust hängt sichtbar. Der Brustwarzenhof ist oft manchmal vergrößert und klar abgegrenzt von dem umgebenden Gewebe, die Brustwarze deutlich vorgewölbt.
Tubuläre Brust Typ 4: Hier sind alle Bereiche der Brust unzureichend entwickelt, manchmal fehlen sie komplett. Sie hängen stark und besitzen große Brustwarzen, die ebenfalls nach unten zeigen.
Je nach Typ sind andere Varianten der Korrektur sinnvoll. Während sich bei Typ 1 und 2 oft eine tubuläre Brust OP mit Implantaten anbietet, ist bei Typ 3 und 4 meist auch eine zusätzliche Drüsenkorrektur und Straffung der Brust erforderlich.
Für den jeweils notwendigen Eingriff ist zunächst ein ausführliches Beratungsgespräch in der Praxis von Dr. med. Wallstein erforderlich. Tubuläre Brüste gibt es in sehr unterschiedlichen Schweregraden. So muss gemeinsam mit der Patientin jeweils individuell entschieden werden, welche Behandlungsmethode notwendig ist.
In vielen Fällen wird das beste Ergebnis durch eine Brustvergrößerung (LINK) mit Implantaten oder Eigenfett erzielt. Dabei können die Bänder im Gewebe unter der Brustwarze etwas eingeschnitten werden, damit sich das Gewebe entfaltet. Eventuell verhärtetes Bindegewebe wird entfernt.
Zudem ist es möglich, die Unterbrustfalte etwas nach unten zu versetzen, weil bei einer tubulären Brustform die Strecke vom Nippel zu dieser Falte zu kurz ist. Abschließend kann eine zentrale Straffung vorgenommen werden, um der tubulären Brust die spitze Form zu nehmen und den Busen stärker zu runden.
Bei der Operation werden von uns keine Drainagen verwendet – dadurch reduzieren sich die Schmerzen deutlich und Blutungen, Infektionen sowie auffällige Narben werden vermieden. Die Wunden vernähen wir mit feinsten selbstauflösenden Fäden, sodass die zum Teil schmerzhafte Entfernung der Fäden nach rund zwei Wochen entfällt.
In seltenen Fällen kann die Krankenkasse die Kosten für die tubuläre Brust OP übernehmen. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass die tubuläre Brust besonders stark ausgeprägt ist und dies nachweislich eine extreme physische und psychische Belastung für die betroffene Frau darstellt. Bitte klären Sie die Frage der Kostenübernahme durch Ihre gesetzliche oder private Krankenkasse vor der Behandlung ab.
Übersicht
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Dauer des Eingriffs:
Brustvergrößerung mit Implantaten: 40 bis 60 Minuten
Brustvergrößerung mit Implantaten und zentraler Straffung: circa 1,5 Stunden
Vergrößerung mit Eigenfett: circa 1,5 Stunden
Vergrößerung mit Eigenfett und zentraler Straffung: circa 2 bis 2,5 Stunden - Anästhesie: Vollnarkose
- Klinikaufenthalt: eine Nacht
- Arbeitsfähig: zwei bis drei Tage nach dem Eingriff, wenn es sich nicht um körperliche Arbeit handelt
- Sportliche Aktivitäten: nach circa 6 Wochen
INFORMATION AUS DER PRAXIS
Bei der Operation werden von uns keine Drainagen verwendet – dadurch reduzieren sich die Schmerzen deutlich. Daniel Wallstein - jameda.de